Jungeautoren
In der Regionalgruppe Kreis Mettmann & Düsseldorf treffen sich BVjA-Mitglieder und solche, die es vielleicht noch werden wollen. Die Gruppe ist offen für veröffentlichte Autorinnen und Autoren aus der Region, aber auch für diejenigen, die vom Austausch für ihre erste Veröffentlichung profitieren möchten.
Ansprechpartner: Sabine Riedel. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Ein weiterer Meilenstein der neuen Internetpräsenz des Bundesverbandes junger Autoren und Autorinnen (BVjA) ist erreicht: Ab sofort können sich alle BVjA-ler im Mitgliederbereich registrieren und nach einer Bestätigung der eigenen E-Mail-Adresse sowie einer Überprüfung der gültigen Mitgliedsdaten diesen internen Bereich nutzen.
Der Mitgliederbereich befindet sich derzeit noch im Aufbau, doch könnt ihr bereits auf das digitale Qwertz-Archiv der Jahre 2022, 2023 und 2024 zurückgreifen und euch bei Interesse für das Mentoringprogramm anmelden. In Kürze wird dort auch die Anmeldung für das Schnupper-Lektorat möglich sein. Im Laufe der Zeit werden wir dieses Angebot weiter ausweiten, beispielsweise um einen Hilfebereich und die Möglichkeit, sich auf einer persönlichen Seite als Autorin / Autor mit den eigenen Büchern vorzustellen.
Du bist BVjA-Mitglied? Dann melde dich jetzt auf der Internetseite https://jungeautoren.org/intern/registrieren an!
Beachte bei der Registrierung bitte folgende Hinweise:
+ Gib bitte bei der Registrierung möglichst die Daten (Name, E-Mail-Adresse) an, die du auch bei der Anmeldung beim BVjA angegeben hast – damit erleichterst du es uns, dich zu finden.
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„Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten“.
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 19
Die Freiheit des Wortes ist ein hohes Gut und leider nicht selbstverständlich. Der Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e.V. schließt sich der Initiative des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels zur Woche der Meinungsfreiheit vom 3. bis 10. Mai an. Zwei Daten umrahmen diese Woche: der Tag der Pressefreiheit am 3. Mai und der Gedenktag zur Bücherverbrennung in der NS-Zeit am 10. Mai.
Ohne freie Presse und Literatur kann es keine Demokratie geben. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der Meinungsfreiheit in vielen Ländern der Welt verschlechtert, auch in Deutschland. Wenn Menschen wegen ihrer Meinung und ihres Eintretens für die freiheitliche demokratische Grundordnung verbal und physisch attackiert werden, ist das nicht hinnehmbar.
Der Jahrestag der Bücherverbrennung ist gerade für Autorinnen und Autoren eine schmerzhafte Mahnung und Erinnerung an dunkelste Zeit. Werke und damit die Gedanken von Autorinnen und Autoren, die dem faschistischen Regime in Deutschland nicht genehm waren, sollten physisch vernichtet werden. Dies war nur der erste Schritt in der Ideologie des Hasses: „Das war ein Vorspiel nur. Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ (Heinrich Heine in „Almansor“)
Im Mai 1933, also nur wenige Monate nachdem sie an die Macht gekommen waren, begannen die Nationalsozialisten ihre Kampagne „Wider den undeutschen Geist“, die sich gegen jüdische und andere unliebsame Schriftstellerinnen und Schriftsteller richtete. Tausende Bücher wurden verboten und öffentlich verbrannt – auf Scheiterhaufen, die an mittelalterliche Hexenverbrennungen erinnerten. Betroffen waren beispielsweise Werke von Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky, Stefan Zweig und Heinrich Mann. An den Aktionen beteiligten sich Studenten, Professoren, Bibliothekare, Buchhändler, einfache Bürgerinnen und Bürger und dies freiwillig und oft mit einer erschreckend anmutenden Begeisterung.
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Zum ersten Mal ist der BVjA auf der FeenCon am 29. und 30. Juni in Bonn mit einem eigenen Stand vertreten. Wir stellen Bücher unserer Mitglieder aus und präsentieren am Samstag, 29. Juni, um 17 Uhr das Projekt „BonnTastik“ der Regionalgruppe Bonn.
Die FeenCon findet von 10 bis 18 Uhr in der IGS Bonn-Beuel, Siegburger Straße 321 in Bonn statt.
Weitere Infos zur FeenCon gibt es auch auf der Website https://feencon.de/
Eintrittskarten kann man für 8 Euro (Samstag) bzw. 6 Euro (Sonntag) bzw. 12,50 (Kombiticket für beide Tage) im Vorverkauf erwerben:
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Samstag, 8. Juni 2024; 10.00 - 17.00 Uhr,
Dozentin: Ines Witka,
Veranstaltungsort: Gatzanis Verlag, Esslinger Straße 20, 70182 Stuttgart.
Zum Seminarinhalt:
Erfahre, wie Du erotische Szenen in der Literatur einsetzt, um etwas über Deine Figuren zu verraten oder die Handlung voranzubringen. Für eine gute Sexszene gilt, was für gute Prosa gilt: ein Konflikt ist spürbar, ein Spannungsbogen liegt über der Szene, Sprache ist passend für die Figuren, Stil ist passend zum Ton des Textes, Entwicklung der Charaktere, Dialoge mit Subtext, Überraschungen. Doch wie übertrage ich dies auf die erotische Szene? Dazu habe ich passende Schreibübungen und spielerische Anleitungen entwickelt. Wir tauschen uns schriftlich und mündlich über all die spezifischen Anforderungen aus, die das Schreiben von Erotik mit sich bringt.
Ich freue mich auf einen kreativen und lustvollen Tag mit Dir!
Dozentin:
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Samstag, 31. August 2024, 10:00 - 16:00 Uhr,
Dozentin: Regina Ray
Veranstaltungsort: Haus am Turm, Turmstraße 10, 40878 Ratingen
Zum Seminarinhalt:
Aufregung gehört dazu. Aber wie damit umgehen? Gut verständlich rüberkommen – allererste Voraussetzung, um gehört und auch verstanden zu werden.
Das Seminar ist unterteilt in zwei Themenbereiche:
Erstens: Wie sind meine stimmlichen und sprech-technischen Voraussetzungen? Wie kann ich sie verbessern? In diesen Bereich gehören u.a. die Erfahrung von Atem und Stimme in ihrer Wechselwirkung, wie klingt eine tragfähige, wohlklingende Stimme, was bewirkt eine gute Artikulation und wie erreiche ich sie.
Zweitens: Textgestaltung - dazu gehören u. a. Tempo, Pausengestaltung (im Satz, in den Zeilen, im ganzen Text), wie moduliere ich meine Stimme - und nicht zuletzt: Was verlangt mein Text? Ruhe, Dramatik? - oder doch eher Ruhe, damit das Drama deutlicher wird? Textgestaltung ist auch Geschmacksache. Wenn die Voraussetzungen stimmen (siehe Erstens), geht es auch darum: Wie MÖCHTE ich rüberkommen? Was passt zu mir? Man könnte es auch authentisch nennen.
Dozentin
Regina Ray studierte Erziehungswissenschaften, später Ethnologie und Indologie und absolvierte eine dreijährige Ausbildung zur Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin. Sie unterrichtete u.a. Sprech- und Stimmtraining für den WDR, für den Bund Deutscher Yogalehrer (BDY) und das Literaturbüro NRW. Sie schreibt seit sie als junge Frau für drei Jahre in einer kleinen Hütte lebte. Ihre schriftstellerischen Arbeiten umfassen sowohl Lyrik als auch Prosa. Zuletzt erschienen:
www.reginaray.de ; https://liton.nrw/person/ray-regina; https://www.literaturport.de/lexikon/regina-ray/ ; https://www.literaturstadtduesseldorf.de/autoren/detail/Ray/87.html
Seminarleitung
Sabine Riedel (Vorstandsmitglied für Seminare, BVjA)
Hinweise
Teilnehmerzahl: maximal 10 TeilnehmerInnen
Teilnahmegebühr Mitglieder des BVjA: 45 EUR, Nicht-Mitglieder: 60 EUR
Bild von Theo Crazzolara auf Pixabay
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Von Freitag, 12., bis Sonntag, 14. Juli 2024, gibt es einen Begegnungsort mitten im Herzen von Nürnberg. Zwischen Katharinenruine und Stadtbibliothek können Interessierte schlendern, zuhören, mit den Ausstellern ins Gespräch kommen oder auch mitmachen. BVjA-Mitglied Ursula Schmid-Spreer ist aktiv dabei und stellt uns das Event vor.
Zum fünften Mal richtet die Stadt Nürnberg den Textualienmarkt aus. Neben Schreibworkshops, Lesungen und Performances stellen sich verschiedene Gruppen mit einem Stand vor. Von A wie Autorenverband bis W die Wortkünstler. Dieses Jahr sind auch die Mörderischen Schwestern, Regiogruppe Bayern, mit von der Partie.
Die Literaturszene ist vielfältig. Dies will der Textualienmarkt aufzeigen. Neben Autorinnen und Autoren können auch Verlage, Verbände oder Veranstaltungsformate kennengelernt werden. Vielleicht knüpfen Sie Kontakte oder schlendern durch die Stände rund um die Katharinenruine? Freuen Sie sich auch auf Mitmachaktionen.
Die Wortkünstler stellen sich vor:
Die Geschichte beginnt mit einer Handvoll Autorinnen und Autoren, die sich Gedanken über die Situation von Literaturschaffenden in der Region machten:gemacht haben:
- Wie können sich Autoren aus Mittelfranken wirkungsvoller präsentieren?
- Wie kann ein direkter Kontakt zwischen Schriftsteller und Leser gelingen?
- Wie kann eine Vernetzung mit der mittelfränkischen Literaturszene erfolgen?
Die Gruppe hat sich schnell vergrößert, da allen gemeinsam die Begeisterung am Schreiben und der Wunsch, die mittelfränkische Literaturszene aktiv mitzugestalten, inne war.
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Donnerstag, 17. Oktober 2024, ab 19.00 Uhr, bis Sonntag, 20. Oktober 2024, ca. 14.00 Uhr
Inklusive Besuch der Frankfurter Buchmesse am Freitag, den 18. Oktober 2024
Themen: Emotionen in Mimik, Körper und Sprache – lesen und interpretieren (Nicole Grün) / Vom Schreiben leben – mit erfolgreichem Selfpublishing den Buchmarkt erobern (Stefanie Schreiber)
Programm
Donnerstag:
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Der Pellwormer Autor Thomas Tallowitz gewann die 9. Leipziger Offene Bühne. Alljährlich veranstaltet der Bundesverband junger Autorinnen und Autoren (BVjA) im Rahmen von "Leipzig liest" während der Leipziger Buchmesse diese Traditionsveranstaltung. Mit seinem Text über Rettungsdiensteinsätze und den Tod gewann der Rettungssanitäter aus Pellworm die Leipziger Offene Bühne 2024 und setzte sich damit gegenüber vierzehn weiteren Beiträgen durch.
Das Goldene Mikrofon ging damit auf die Insel Pellworm.
Auch die Vorjahresgewinnerin Svea Leh gratulierte dem diesjährigen Preisträger.
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Die Autorin Mona Schäfer (25 Jahre) erhält für das gemeinsam mit Leander Rennecke und Lea Reinhardt verfasste Theaterstück "Endstation Ekstase" das diesjährige Stipendium der jährlich in Nenzing/Vorarlberg stattfindenden Dramatikerbörse im Rahmen des Luaga & Losna Festivals. Der Bundesverband junger Autoren und Autorinnen (BVjA) wählte die Kulturwissenschaftlerin und angehende Literaturwissenschaftlerin, die bereits seit ihrem siebten Lebensjahr auf Theater- und Tanzbühnen steht, mit diesem dramatischen Text aus. In dem Stück geht es um einen Bahnhof in der Einöde im Nirgendwo. Einzelne Reisende und kleinere Freundesgruppen versammeln sich am Gleis, um den Heimweg anzutreten, als der angekündigte Zug unerwartet ausfällt. Die zusammengewürfelte Gruppe sieht sich gezwungen, eine Nacht im Bahnhof zu verbringen, da die Rückfahrt zur Zivilisation nur einmal täglich stattfindet. Notgedrungen versuchen die Grüppchen sich mit der Situation abzufinden. Die bereits bestehenden oder durch die Konstellationen entstehenden Konflikte spitzen sich mit jeder Stunde am Bahnhof zu. Freundschaftskonzepte werden hinterfragt und teils über Bord geworfen, die Fragen nach Schuld und Schuldbewusstsein werden gestellt, vor allem aber die Spannung zwischen Gemeinsam- und Einsamkeit beleuchtet.
Zweiter Stipendiant ist im Jahre 1995 geborene Gian Marco Hölk aus Düsseldorf für seinen Text "Heimweg Treibhauslieder". Der Autor hat sich mit einem Stück für alle ab 14 Jahren beworben, das von Heimat und Flucht, Vertreibung und Rastlosigkeit handelt. Ausgehend von der Frage, wie sich über das ebenso große wie sensible Thema Flucht erzählen und verhandeln lässt, reagiert der Text mit einem experimentellen, spielerischen Perspektivwechsel: nicht die Menschen erleben vordergründig Flucht oder berichten von ihren Erfahrungen, sondern die Räume und Gegenstände, die damit gleichsam verbunden sind. Damit ist es der Wald, der seine immense Zeugenschaft offenbart, die bereits vor der Menschheit bestand und sie überdauern wird.
Das Luaga & Losna Theaterfestival findet vom 18. bis 22. Juni 2024 im österreichischen Nenzing statt.
Weitere Informationen zu diesem jährlichen Event: http://www.luagalosna.at
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