Jungeautoren
Die aktuelle Ausgabe 2/24 unserer Mitgliederzeitschrift Qwertz ist erschienen und auf dem Weg zu allen Mitgliedern.
Wir berichten unter anderem über die BVjA-Seminare, blicken auf Leipzig zurück, haben den Autor Mika Bluhm interviewt. Natürlich stellen wir wieder viele interessante Neuerscheinungen in der Rubrik „Was machen die Anderen“.
Wir wünschen viel Spaß mit der neuen Qwertz!
Die Autorin Mona Schäfer (25 Jahre) erhält für das gemeinsam mit Leander Rennecke und Lea Reinhardt verfasste Theaterstück "Endstation Ekstase" das diesjährige Stipendium der jährlich in Nenzing/Vorarlberg stattfindenden Dramatikerbörse im Rahmen des Luaga & Losna Festivals. Der Bundesverband junger Autoren und Autorinnen (BVjA) wählte die Kulturwissenschaftlerin und angehende Literaturwissenschaftlerin, die bereits seit ihrem siebten Lebensjahr auf Theater- und Tanzbühnen steht, mit diesem dramatischen Text aus. In dem Stück geht es um einen Bahnhof in der Einöde im Nirgendwo. Einzelne Reisende und kleinere Freundesgruppen versammeln sich am Gleis, um den Heimweg anzutreten, als der angekündigte Zug unerwartet ausfällt. Die zusammengewürfelte Gruppe sieht sich gezwungen, eine Nacht im Bahnhof zu verbringen, da die Rückfahrt zur Zivilisation nur einmal täglich stattfindet. Notgedrungen versuchen die Grüppchen sich mit der Situation abzufinden. Die bereits bestehenden oder durch die Konstellationen entstehenden Konflikte spitzen sich mit jeder Stunde am Bahnhof zu. Freundschaftskonzepte werden hinterfragt und teils über Bord geworfen, die Fragen nach Schuld und Schuldbewusstsein werden gestellt, vor allem aber die Spannung zwischen Gemeinsam- und Einsamkeit beleuchtet.
Zweiter Stipendiant ist im Jahre 1995 geborene Gian Marco Hölk aus Düsseldorf für seinen Text "Heimweg Treibhauslieder". Der Autor hat sich mit einem Stück für alle ab 14 Jahren beworben, das von Heimat und Flucht, Vertreibung und Rastlosigkeit handelt. Ausgehend von der Frage, wie sich über das ebenso große wie sensible Thema Flucht erzählen und verhandeln lässt, reagiert der Text mit einem experimentellen, spielerischen Perspektivwechsel: nicht die Menschen erleben vordergründig Flucht oder berichten von ihren Erfahrungen, sondern die Räume und Gegenstände, die damit gleichsam verbunden sind. Damit ist es der Wald, der seine immense Zeugenschaft offenbart, die bereits vor der Menschheit bestand und sie überdauern wird.
Das Luaga & Losna Theaterfestival findet vom 18. bis 22. Juni 2024 im österreichischen Nenzing statt.
Weitere Informationen zu diesem jährlichen Event: http://www.luagalosna.at
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Die Autorin Mona Schäfer (25 Jahre) erhält für das gemeinsam mit Leander Rennecke und Lea Reinhardt verfasste Theaterstück "Endstation Ekstase" das diesjährige Stipendium der jährlich in Nenzing/Vorarlberg stattfindenden Dramatikerbörse im Rahmen des Luaga & Losna Festivals. Der Bundesverband junger Autoren und Autorinnen (BVjA) wählte die Kulturwissenschaftlerin und angehende Literaturwissenschaftlerin, die bereits seit ihrem siebten Lebensjahr auf Theater- und Tanzbühnen steht, mit diesem dramatischen Text aus. In dem Stück geht es um einen Bahnhof in der Einöde im Nirgendwo. Einzelne Reisende und kleinere Freundesgruppen versammeln sich am Gleis, um den Heimweg anzutreten, als der angekündigte Zug unerwartet ausfällt. Die zusammengewürfelte Gruppe sieht sich gezwungen, eine Nacht im Bahnhof zu verbringen, da die Rückfahrt zur Zivilisation nur einmal täglich stattfindet. Notgedrungen versuchen die Grüppchen sich mit der Situation abzufinden. Die bereits bestehenden oder durch die Konstellationen entstehenden Konflikte spitzen sich mit jeder Stunde am Bahnhof zu. Freundschaftskonzepte werden hinterfragt und teils über Bord geworfen, die Fragen nach Schuld und Schuldbewusstsein werden gestellt, vor allem aber die Spannung zwischen Gemeinsam- und Einsamkeit beleuchtet.
Zweiter Stipendiant ist im Jahre 1995 geborene Gian Marco Hölk aus Düsseldorf für seinen Text "Heimweg Treibhauslieder". Der Autor hat sich mit einem Stück für alle ab 14 Jahren beworben, das von Heimat und Flucht, Vertreibung und Rastlosigkeit handelt. Ausgehend von der Frage, wie sich über das ebenso große wie sensible Thema Flucht erzählen und verhandeln lässt, reagiert der Text mit einem experimentellen, spielerischen Perspektivwechsel: nicht die Menschen erleben vordergründig Flucht oder berichten von ihren Erfahrungen, sondern die Räume und Gegenstände, die damit gleichsam verbunden sind. Damit ist es der Wald, der seine immense Zeugenschaft offenbart, die bereits vor der Menschheit bestand und sie überdauern wird.
Das Luaga & Losna Theaterfestival findet vom 18. bis 22. Juni 2024 im österreichischen Nenzing statt.
Weitere Informationen zu diesem jährlichen Event: http://www.luagalosna.at
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Der Pellwormer Autor Thomas Tallowitz gewann die 9. Leipziger Offene Bühne. Alljährlich veranstaltet der Bundesverband junger Autorinnen und Autoren (BVjA) im Rahmen von "Leipzig liest" während der Leipziger Buchmesse diese Traditionsveranstaltung. Mit seinem Text über Rettungsdiensteinsätze und den Tod gewann der Rettungssanitäter aus Pellworm die Leipziger Offene Bühne 2024 und setzte sich damit gegenüber vierzehn weiteren Beiträgen durch.
Das Goldene Mikrofon ging damit auf die Insel Pellworm.
Auch die Vorjahresgewinnerin Svea Leh gratulierte dem diesjährigen Preisträger.
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Donnerstag, 17. Oktober 2024, ab 19.00 Uhr, bis Sonntag, 20. Oktober 2024, ca. 14.00 Uhr
Inklusive Besuch der Frankfurter Buchmesse am Freitag, den 18. Oktober 2024
Themen: Emotionen in Mimik, Körper und Sprache – lesen und interpretieren (Nicole Grün) / Vom Schreiben leben – mit erfolgreichem Selfpublishing den Buchmarkt erobern (Stefanie Schreiber)
Programm
Donnerstag:
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Samstag, 8. Juni 2024; 10.00 - 17.00 Uhr,
Dozentin: Ines Witka,
Veranstaltungsort: Gatzanis Verlag, Esslinger Straße 20, 70182 Stuttgart.
Zum Seminarinhalt:
Erfahre, wie Du erotische Szenen in der Literatur einsetzt, um etwas über Deine Figuren zu verraten oder die Handlung voranzubringen. Für eine gute Sexszene gilt, was für gute Prosa gilt: ein Konflikt ist spürbar, ein Spannungsbogen liegt über der Szene, Sprache ist passend für die Figuren, Stil ist passend zum Ton des Textes, Entwicklung der Charaktere, Dialoge mit Subtext, Überraschungen. Doch wie übertrage ich dies auf die erotische Szene? Dazu habe ich passende Schreibübungen und spielerische Anleitungen entwickelt. Wir tauschen uns schriftlich und mündlich über all die spezifischen Anforderungen aus, die das Schreiben von Erotik mit sich bringt.
Ich freue mich auf einen kreativen und lustvollen Tag mit Dir!
Dozentin:
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