Ich bin Sven Rühl, 24 Jahre alt, Autor und jemand, der Mobbing am eigenen Körper und Herzen erlebt hat. Diese Erfahrungen haben mich geprägt und sie haben mir gezeigt, wie dringend wir eine Gesellschaft brauchen, in der niemand wegen seiner Persönlichkeit, seiner Gefühle oder seiner Identität klein gemacht wird.
Mit meinem Debütroman „Ich bin Chris!" durfte ich 2025 meine erste große Geschichte in die Welt tragen, eine Coming-of-Age-Erzählung über Mobbing, Freundschaft, Selbstfindung und den Mut, zu sich selbst zu stehen. Das Buch hat viele Gespräche angestoßen: in Schulen, in Jugendzentren, in Bibliotheken und überall dort, wo junge Menschen verstanden werden wollen.
Aktuell arbeite ich am zweiten Band „Ich bin Chris! Wirklich?", der die innere Reise meines Protagonisten noch intensiver beleuchtet: Vertrauen, Identität, psychische Belastung und die Hoffnung, dass man nicht allein ist. Zusätzlich schreibe ich Kurzgeschichten über Begegnungen, Liebe und das, was wir zwischen den Zeilen nicht aussprechen.
Neben dem Schreiben engagiere ich mich als Beisitzer bei Colorful e.V. sowie als Projektleiter des CSD Main-Taunus-Kreis und des CSD Hochtaunuskreis. Dort setze ich mich tagtäglich für Vielfalt, Sichtbarkeit und ein wertschätzendes Miteinander ein. Aus der ganz persönlichen Wut über erlebtes Unrecht ist auch die bundesweite Kampagne mit JugendNotmail, Zeichen gegen Mobbing e. V. und Colorful e.V. entstanden, die #ichbingegenmobbing Kampagne: Ein Appell an uns alle, nicht länger zuzusehen, sondern zu handeln.
Literatur bedeutet für mich Haltung. Meine Texte sollen berühren, weiterdenken lassen und Mut machen, insbesondere jungen Menschen, die sich gerade selbst suchen. Denn ich weiß, wie wichtig es ist, jemanden zu haben, der sagt: Du bist gut, so wie du bist.
